Veröffentlichungsdatum:
16.05.2018
Am 21. April 2018 fand in Berlin der eintägige Workshop "Narrative Nachhaltigen Wirtschaftens" statt, zu dem das Team der "Wissenschaftlichen Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften" (NaWiKo) interessierte Projekte der Fördermaßnahme eingeladen hatte. Das Ziel: gemeinsam zu überlegen und zu erproben, wie sich Narrative für die Projekte identifizieren und nutzen lassen – und vielleicht sogar eine gemeinsame "Erzählung" zu finden.
Die meisten NaWiKo-Projekte sind in der Ergebnisphase oder bereits beendet. Ein wichtiges Anliegen von NaWiKo: die wissenschaftlichen Ergebnisse so zu kommunizieren, dass sie auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind und idealerweise Eingang in gesellschaftliche Diskussionen und Transformationsprozesse finden. Bereits bei früheren Konferenzen und Workshops entstand die Idee zu versuchen, ein gemeinsames Narrativ zu entwickeln. Der Workshop, der nun stattfand, war ein durchaus ergebnisoffenes Experiment: Lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse, die sowohl komplex als auch auf einen jeweils speziellen Ausschnitt nachhaltigen Wirtschaftens konzentriert sind, in eine einfache erzählerische Formel packen?
Alle Teilnehmenden – die meisten von ihnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Projekten – waren gespannt, ob sich binnen eines Tages eine Antwort auf diese Frage finden lässt. Dr. Dominik Zahrnt von (r)evolutionäre ideen moderierte den Workshop. Sein erster Auftrag an die Teilnehmenden im Anschluss an die thematische Einführung von Anna-Lena Guske und Klaus Jakob (NaWiKo bzw. Freie Universität Berlin) lautete, für bekannte Fragen aus der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion ein Narrativ zu entwickeln, zum Beispiel, warum die Gehälter von Fußballspielern begrenzt werden sollten. Sinn der Übung: zu lernen, den Adressaten und weniger den Absender in das Zentrum zu stellen und auch emotionale Elemente zu nutzen. Alle Teilnehmenden bearbeiteten dafür die folgenden Fragen: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Wie kommen wir voran? Anschließend ging es ans Eingemachte – an die eigenen Projekte. Wie schon bei den "Aufwärm-Narrativen" überlegten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine prägnante Beschreibung der Ausgangslage, für welche Vision die Arbeit des eigenen Projekts steht und welche Handlungsansätze es gibt. Im "Sparring" mit weiteren Teilnehmenden, die nicht zum eigenen Projekt gehören, wurde das erarbeitete Narrativ kurz gespiegelt und dann vor der Gruppe vorgestellt. Von der Entwicklung eines prägnanten Slogans bis zu erzählerischen Formaten reichten die Darstellungen. Die Beschäftigung mit der Frage, wie sich die Forschungsarbeit auf ungewohnte Weise zuspitzen lässt, war für alle Teilnehmenden spannend und bereichernd. Und es fanden sich verbindende Elemente zwischen den Projekten, etwa das der Selbstwirksamkeit: Ein gemeinsames Narrativ sollte zeigen, dass das Handeln jedes einzelnen Konsumenten zählt.
Der letzte Schritt des Workshops war der Synthese gewidmet. Kleingruppen trugen zusammen, welche Stichworte und Argumente für Bestandsaufnahme, Vision und Handlungsoptionen wichtig sind. Eine einheitliche Erzählung entstand zwar noch nicht; dennoch wurde bei dem Workshop offenbar, wie lohnend die Beschäftigung mit der Frage ist, wie sich Forschungsergebnisse zu nachhaltigem Wirtschaften "erzählen" lassen. Ein Experiment mit offenem Ausgang – das trotzdem gelungen ist.
Die meisten NaWiKo-Projekte sind in der Ergebnisphase oder bereits beendet. Ein wichtiges Anliegen von NaWiKo: die wissenschaftlichen Ergebnisse so zu kommunizieren, dass sie auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind und idealerweise Eingang in gesellschaftliche Diskussionen und Transformationsprozesse finden. Bereits bei früheren Konferenzen und Workshops entstand die Idee zu versuchen, ein gemeinsames Narrativ zu entwickeln. Der Workshop, der nun stattfand, war ein durchaus ergebnisoffenes Experiment: Lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse, die sowohl komplex als auch auf einen jeweils speziellen Ausschnitt nachhaltigen Wirtschaftens konzentriert sind, in eine einfache erzählerische Formel packen?
Alle Teilnehmenden – die meisten von ihnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Projekten – waren gespannt, ob sich binnen eines Tages eine Antwort auf diese Frage finden lässt. Dr. Dominik Zahrnt von (r)evolutionäre ideen moderierte den Workshop. Sein erster Auftrag an die Teilnehmenden im Anschluss an die thematische Einführung von Anna-Lena Guske und Klaus Jakob (NaWiKo bzw. Freie Universität Berlin) lautete, für bekannte Fragen aus der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion ein Narrativ zu entwickeln, zum Beispiel, warum die Gehälter von Fußballspielern begrenzt werden sollten. Sinn der Übung: zu lernen, den Adressaten und weniger den Absender in das Zentrum zu stellen und auch emotionale Elemente zu nutzen. Alle Teilnehmenden bearbeiteten dafür die folgenden Fragen: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Wie kommen wir voran? Anschließend ging es ans Eingemachte – an die eigenen Projekte. Wie schon bei den "Aufwärm-Narrativen" überlegten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine prägnante Beschreibung der Ausgangslage, für welche Vision die Arbeit des eigenen Projekts steht und welche Handlungsansätze es gibt. Im "Sparring" mit weiteren Teilnehmenden, die nicht zum eigenen Projekt gehören, wurde das erarbeitete Narrativ kurz gespiegelt und dann vor der Gruppe vorgestellt. Von der Entwicklung eines prägnanten Slogans bis zu erzählerischen Formaten reichten die Darstellungen. Die Beschäftigung mit der Frage, wie sich die Forschungsarbeit auf ungewohnte Weise zuspitzen lässt, war für alle Teilnehmenden spannend und bereichernd. Und es fanden sich verbindende Elemente zwischen den Projekten, etwa das der Selbstwirksamkeit: Ein gemeinsames Narrativ sollte zeigen, dass das Handeln jedes einzelnen Konsumenten zählt.
Der letzte Schritt des Workshops war der Synthese gewidmet. Kleingruppen trugen zusammen, welche Stichworte und Argumente für Bestandsaufnahme, Vision und Handlungsoptionen wichtig sind. Eine einheitliche Erzählung entstand zwar noch nicht; dennoch wurde bei dem Workshop offenbar, wie lohnend die Beschäftigung mit der Frage ist, wie sich Forschungsergebnisse zu nachhaltigem Wirtschaften "erzählen" lassen. Ein Experiment mit offenem Ausgang – das trotzdem gelungen ist.