hintergrundbild

Zu diesem Thema gehören u.a. die folgenden Fragestellungen und Aspekte:

  • Welche Rolle spielt Transparenz in der Wertschöpfungskette und wie kann diese erhöht bzw. sichergestellt werden?
  • Welche Wege gibt es, um die Lücke, die oftmals zwischen individuellem Umweltbewusstsein und dem tatsächlichen Umwelt-Verhalten klafft, zu verkleinern?
  • Was ist das Potential von Prosuming, also Konsumenten, die gleichzeitig auch Produzenten sind (z.B. von erneuerbarer Energie) im Kontext nachhaltigen Konsums und nachhaltiger Produktion? Welche Faktoren begünstigen, welche hemmen Prosuming?
  • Was sind Herausforderungen im Kontext nachhaltigen Konsums und nachhaltiger Produktion im Bereich Landnutzung? Wie können diese angegangen werden?

 

"NAHGAST-II"-Projekt feiert Bergfest – NAHGAST-Rechner wird bald noch besser

Veröffentlichungsdatum: 
01.04.2020

NAHGAST steht für "NachhaltigeAußer-Haus-Gastronomie" und wird von der FH Münster, der TU Berlin und dem Wuppertal Institut sowie zahlreichenPraxispartnern aus dem Bereich derGemeinschaftsverpflegung bearbeitet. In der Mitte einesVorhabens sollte man ein Bergfest feiern, wie wir finden. Das haben wir im Januar getan, mit viel transdisziplinärem Austausch und nochmehr Vernetzung und gegenseitigem Lernen.

Circular economy und Nachhaltigkeitsinnovationen

Forschungsergebnisse mit der Praxis diskutieren
Das Bild zeigt die erste Seite der veröffentlichten GAIA-Mitteilung
erste Seite der veröffentlichten GAIA-Mitteilung

Zirkuläre Prozesse konnten sich in Unternehmen noch nicht flächendeckend durchsetzen. Damit sie eine Chance haben, müssen sich Wissenschaft und Unternehmen besser vernetzen. Im Rahmen der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften konnten sich Akteure bei Fachworkshops über Nachhaltigkeitsinnovationen austauschen, die die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen. Diese Mitteilung gibt einen kurzen Erfahrungsbericht.

Die Mitteilung kann online eingesehen werden unter dem unten genannten Link - siehe Eintrag bei Links.

Neue Podcasts für "Knowledge for Future"

Neuer Podcast für "Knowledge for Future"

In der Podcast-Reihe "Knowledge For Future - der Umwelt-Podcast", einer Zusammenarbeit zwischen NaWiKo und detektor.fm, gibt es zwei neue Folgen: Darin geht es um die transdisziplinäre Forschung in den NaWi-Projekten und darum, wie die Zusammenarbeit in der Praxis genau aussieht.

Fachworkshop "Nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen am Beispiel Biokunststoffverpackungen in der Ernährungswirtschaft"

28. November 2019

Am 28. November 2019 fand in den Räumlichkeiten des FEZ der Universität Witten/Herdecke der NaWiKo-Fachworkshop "Nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen am Beispiel Biokunststoffverpackungen in der Ernährungswirtschaft" statt. Ziel des Fachworkshops war es, Erkenntnisse aus Forschungsprojekten, die sich mit Fragen potentieller Nachhaltigkeitswirkungen von Biokunststoffen und biobasierten Materialien beschäftigten, mit Unternehmensvertreter*innen aus der Verpackungs- und Lebensmittelbranche zu diskutieren.

Wir präsentieren: Nachhaltige Ideen für den Alltag

Veröffentlichungsdatum: 
08.11.2019
Alltagstipps aus den NaWiKo-Projekten
Auf einer neuen interaktiven Karte können Sie die Vielfalt der NaWiKo-Projektergebnisse kennenlernen.

"WohnMobil – Gemeinschaftlich wohnen und mobil sein“ - Vortrag von Frau Dr. Jutta Deffner, ISOE am 14.10.2019 im Münchner Zukunftssalon

Veröffentlichungsdatum: 
21.10.2019

Gemeinschaftliche Wohnformen setzen Verbesserung sozialer Teilhabe und oft auch nachhaltige Mobilitätskonzepte um, z.B. nachbarschaftliches Carsharing. Im vom BMBF unter SÖF geförderten Forschungsprojekt WohnMobil erarbeiteten und erprobten vielfältige Akteure gemeinschaftliche Mobilitätskonzepte in Reallaboren.

Was isst die Zukunft? Tier oder Tofu? - Ringvorlesung an der Universität Göttingen

22. Oktober 2019 bis 04. Februar 2020

Im Verlauf der letzten 50 Jahre ist der Konsum von Fleisch global rapide angestiegen, der Preis für Fleisch gleichzeitig stark gesunken. In Deutschland und einigen weiteren nordwesteuropäischen Ländern stagniert der Fleischkonsum allerdings seit wenigen Jahren. Neue Fleischersatzprodukte werden mit viel Risikokapital entwickelt. In der Gesellschaft wird zunehmend kontrovers über Vegetarier und Vielfleischesser diskutiert. Politisch wird eine Transformation des Agrar- und Ernährungssektors gefordert, insbesondere aus Klima- und Tierschutzgründen.

Herausforderungen und Relevanz von Biokunststoffen als Verpackungsmaterialien in der Lebensmittelindustrie

17. Juni 2019
Das Foto zeigt den Ausschnitt einer im Workshop gemeinsam beschriebenen Tischdecke zum Thema Chance und Nutzen von Biokunststoff
Ausschnitt von Workshopdiskussionen zum Thema "Chancen und Nutzen von Biokunststoffen" © Martin Hirschnitz-Garbers

GAIA Special Issue Sustainable Economy

Perspectives of Change
The picture shows the cover page of the GAIA special issue Sustainable Economy: Perspectives of Change
Cover page of the GAIA special issue Sustainable Economy: Perspectives of Change

Weekly shopping tours for fancy clothes. The newest smartphone. Trading conflict minerals from the Democratic Republic of Congo. Relocating workplaces to low-wage countries. Many of our consumption and production patterns are unsustainable. Should we continue like this, we will be endangering not only our own livelihoods but those of future generations as well. We must change our business models and consumption practices. We must adopt change-based perspectives.

Bund und Länder im Dialog zu nachhaltigen Ernährungssystemen. Von Einzelprojekten hin zu einer ganzheitlichen Strategie?

17. Juni 2019
Nawiko Workshop zu nachhaltigen Ernährungssystemen
© Ecologic Institut

Am 17. Juni fand zusammen mit 30 TeilnehmerInnen der Workshop „Bund und Länder im Dialog zu nachhaltigen Ernährungssystemen. Von Einzelprojekten hin zu einer ganzheitlichen Strategie?“ auf dem EUREF Campus in Berlin statt.

Ergebnisdokumentation des Mittagsgesprächs „nachhaltige Lieferketten“

Veröffentlichungsdatum: 
18.03.2019
Titelseite der Bekanntmachung zum Event

Das Mittagsgespräch zu Lieferketten zielte darauf ab, die Diskussion zu Möglichkeiten und Bedarfen unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements entlang von Lieferketten voranzutreiben. Dazu wurden Ergebnisse aus drei Forschungsprojekten vorgestellt, die sich im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ mit der Frage beschäftigten, wie Lieferketten in bestimmten Bereichen nachhaltiger gestaltet werden können.

Nachhaltig außer Haus essen – Von der Idee bis auf den Teller

Das Bild zeigt das Titelbild des Buches.
Titelbild des Buches

Etwa jede zweite Mahlzeit nehmen wir inzwischen nicht in unseren eigenen vier Wänden ein. Die Außer-Haus-Gastronomie ist nach dem Einzelhandel der zweitgrößte Markt für Lebensmittel. Und sie wächst immer weiter. Die zahlreichen Gäste mit Essen zu versorgen, verbraucht viele Ressourcen und führt zu hohen Treibhausgasemissionen, beispielsweise wenn viel Fleisch und weit gereiste Nahrungsmittel auf den Tisch kommen. Was Kantinen und Restaurants anbieten, hat also spürbare ökologische, aber auch soziale und gesundheitliche Auswirkungen.

Mittagsgespräch nachhaltige Lieferketten

06. Februar 2019

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderungen, ihre oftmals komplexen Lieferketten stärker auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Auch deswegen hat das Thema nicht unbedingt hohe Priorität in Unternehmen. Entsprechend gewinnt die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang derLieferketten und im Lieferkettenmanagement von Unternehmen – trotz zunehmenden Drucks von außen – nur langsam an Bedeutung. Dadurch verspielen Unternehmen mögliche Wettbewerbsvorteile, von denennachhaltigere Unternehmen schon profitieren.

Tagung "Nachhaltig in Ausbildung und Beruf - Werte schaffen. Wissen anwenden. Wandel gestalten."

18. Februar 2019

Die Tagung "Nachhaltig in Ausbildung und Beruf - Werte schaffen. Wissen anwenden. Wandel gestalten." findet am

18. Februar 2019 in der „Forum Factory“ in Berlin

statt.

Arbeitspapier: Local and sustainable food businesses

Das Foto zeigt das Titelbild des 2. NaWiKo-Synthesepapiers

Das von den NaWi-Projekten ILoNa und Regio TransKMU gemeinsam erstellte Arbeitspapier identifiziert Schlüsselelemente nachhaltiger Geschäftsmodelle in lokalen Lebensmittelnetzwerken.

Handlungsansätze zur Förderung nachhaltiger Ernährungssysteme

Die Abbildung zeigt das Titelbild der Publikation.
Ergebnispapier von BMBF-Forschungsprojekten zum Thema Ernährung. NaWiKo Synthese Working Paper No. 3

Das NaWiKo-Synthesepapier skizziert Handlungsansätze für politische EntscheidungsträgerInnen zur Förderung nachhaltiger Ernährungssysteme in Deutschland. Es basiert auf den Ergebnissen aus sechs Projekten, die sich im Rahmen der Fördermaßnahme mit nachhaltiger Ernährung befassten.

Abschlusskonferenzdokumentation: Green Travel Transformation

Veröffentlichungsdatum: 
18.09.2018
Erste Slide der Präsentation einiger Projektergebnisse

Mit der Entwicklung einer einheitlichen Kennzeichnung für nachhaltige Reiseprodukte und der Integration dieser im Beratungs- und Angebotsvergleichs „Bistro Portal“ sowie in den ersten Veranstalterkatalogen hat das Projekt „Green Travel Transformation“ den Weg für ressourcenschonenderes und sozialverträglicheres Reisen geebnet. Auf der Abschlusskonferenz wurden die Projektergebnisse vorgestellt.

Topologie, Typologie und Dynamik der Commons-Based Peer Production in Deutschland

Das Arbeitspapier beschäftigt aus dem Projekt COWERK sich unter anderem mit den Fragen, ob es gemeinsame institutionelle Strukturen der Commons-Based Peer Production (CBPP)-Netzwerke in Deutschland gibt und welche Faktoren Innovationen in einem CBPP fördern oder verhindern.

Video: Mit Meditation den Planeten retten - Science Slam 2016

Science Slam 2016

Das Video zeigt einen Beitrag von Dr. Sonja Geiger (TU Berlin) auf dem Science Slam Meditation und Wissenschaft 2016 in Berlin.

Pressemitteilung Veranstaltungshinweis: Wie neuartige Unternehmensformen zur Wende der Ernährungswirtschaft beitragen können

Wie müsste sich das Ernährungssystem verändern, um nachhaltig und zukunftsfähig zu werden? Dieser Frage widmet sich am 6. Juli 2018 die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts „nascent“. Das Projektteam stellt die Ergebnisse im Anthroposophischen Zentrum in Kassel im Gespräch mit Praxisakteuren und Expert*innen vor.

Transformative Unternehmen und die Wende in der Ernährungswirtschaft

06. Juli 2018
Nascent Event-Header

Mit dem neuen Jahrtausend ging auch eine Belebung der ökologischen Bewegung im Ernährungsbereich einher und dabei entstanden vor allem neue, transformative Unternehmen und Initiativen. Verändern diese die Konturen der urbanen Versorgung?

Das Projekt nascent stellt seine Ergebnisse im Gespräch mit Praxisakteuren und Expert * innen
zur Diskussion.

BiNa-Abschlussveranstaltung

25. April 2018
Die Abbildung zeigt das BiNa-Logo mit dem Einladungstext zu Datum und Ort der Abschlussveranstaltung

Die Abschlussveranstaltung der Rahmen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsplattform „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Bio-kunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ findet

am 25. April 2018 in Hannover (Herrenhäuser Straße 5, Schloss Herrenhausen, 30419 Hannover) von 11:00 bis 16:30 Uhr

statt.

Inhaltliche Schwerpunkte der kostenfreien Veranstaltung sind:

"Die Innovationskultur eines Unternehmens muss genug Raum bieten"

Veröffentlichungsdatum: 
22.03.2018
Christoph Harrach
Gute Ideen von Mitarbeitenden zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzen – mit diesem Thema hat sich das NaWi-Projekt IMKoN befasst. Das Projektteam hat eine bereits bekannte und angewendete Innovationsmethode, das Design Thinking, in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickelt, spezifiziert und erprobt. Projekt-Mitarbeiter Christoph Harrach von der Technischen Universität Berlin berichtet im Interview, wie dabei die Erfahrungen waren – und wann Unternehmen vom Einsatz des Design Thinking für Nachhaltigkeit profitieren können.

Nachhaltigkeit in der Außer-Haus-Gastronomie

Veröffentlichungsdatum: 
07.02.2018

Die Bedeutung von Pizzaservice und Co. wächst beständig. In einem Arbeitspapier analysieren die Autor*innen des Projektes NAHGAST, wie es um die Nachhaltigkeits-Kommunikation der Außer-Haus-Gastronomie bestellt ist, und identifizieren Potenziale für mehr Nachhaltigkeit.

Plastik und Biokunststoff in der öffentlichen Wahrnehmung

Eine Umfrage des Projektes BiNa zeigt: Biokunststoffe sind bislang kaum bekannt und werden grund-sätzlich positiv bis unkritisch bewertet. Gleichzeitig wollen viele Menschen in Deutschland auf Plastik verzichten.

Spring School - NAHGAST

19. März 2018 bis 23. März 2018
NAH_Gast-Logo

im Rahmen des Verbundprojekts Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Gastronomie – NAHGAST findet an der TU Berlin eine Springschool zum Thema „Nachhaltige Ernährung ermöglichen – durch Bildung für eine zukunftsfähige Außer-Haus-Gastronomie“ statt. Sie richtet sich an Studierende, Lehrkräfte sowie Promovend*innen.

Transformation des Ernährungssystems hin zu nachhaltigen Wirtschaften

27. November 2017

Am 27. November 2017 fand der Workshop "Transformation des Ernährungssystems hin zu nachhaltigen Wirtschaften" an der Fachhochschule Münster statt.

Forschungs- und Praxispartner*innen der Ernährungsverbundprojekte und weiterer thematisch relevanter Projekte aus der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften diskutierten gemeinsam

Abschlusstagung NAHGAST

21. Februar 2018 bis 23. Februar 2018

Die Abschlusstagung des Verbundvorhabens Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Gastronomie (NAHGAST) findet an der Technischen Universität (TU) Berlin statt.

Die Tagung bietet ein Gelegenheit, beim vielfältigen Rahmenprogramm – Science Slam, Science-Improtheater, Conference Dinner, Exkursionen – Erfahrungen auszutauschen, zu netzwerken und zu genießen. Anmeldungen sind bis zum 15.01.2018 möglich.

Slow Fashion im Radio

Veröffentlichungsdatum: 
07.12.2017
Die Bikomponentenfaser wird mit Hilfe der Krempelmaschine zu einem Vließband verarbeitet.
Mit der „Mode von morgen“ aus dem NaWiKo-Projekt Slow Fashion (InNaBe) beschäftigen sich zwei aktuelle Radiobeiträge. Sie wurden im Oktober und November 2017 beim Bayerischen Rundfunk (BR) bzw. beim Südwestrundfunk (SWR) ausgestrahlt und sind weiterhin online verfügbar.

Transfer-Symposium - Spin

22. März 2018

Als Ergebnis des Forschungsprojekt Nachhaltiger Konsum: Bewusstsein und Kommunikationsstrategien (SPIN) untersuchen findet ein Transfer-Symposium zum nachhaltigen Konsum im Schulunterricht an der Universität Potsdam statt. Das Symposium soll einen Einblick in eine Pilotstudie an Brandenburger Schulen geben sowie eine Plattform für den gegenseitigen Austausch darstellen.

Neue Plattform und einheitliche Kennzeichnung für nachhaltiges Reisen

Veröffentlichungsdatum: 
25.10.2017

Wer eine nachhaltige Reise buchen will, hat es jetzt deutlich leichter: Mit einem „Doppelschlag“ hat das Projekt Green Travel Transformation im Herbst 2017 den Weg für ressourcenschonenderes Reisen geebnet. So ging im September die Plattform Green Travel Index online, die Informationen zu nachhaltigen Hotels, Restaurants und weiteren touristischen Angeboten in Deutschland und der ganzen Welt bietet. Seit Oktober arbeitet zudem das Beratungs- und Angebotsvergleichssystem "Bistro Portal" mit einer von Green Travel Transformation entwickelten einheitlichen Kennzeichnung für nachhaltig zertifizierte Hotelangebote. Es ist das in Deutschland meistgenutzte System für Buchungen im Reisebüro.

„Mehr als nur wirtschaftlich“: Film über das nascent Projekt ist online

Seit Oktober 2017 steht ein Film, der das Projekt nascent porträtiert, auf der nascent-Website zum Anschauen bereit. Das gut zehnminütige Video gibt interessante Einblicke in Forschungs- und praktische Arbeit rund um innovative Konzepte in der nachhaltigen Landwirtschaft.

Abschlussworkshop NamiRo

23. November 2017
Im Abschlussworkshop am 23.11.2017 im Sciencepark Kassel wird der Schwerpunkt auf der Darstellung und Diskussion der wichtigsten Ergebnisse des NamiRo-Projekts liegen. Hierbei werden die Ergebnisse aus den Teilprojekten (Anforderungen an Abbau und Aufbereitung, Design der Initiativen, Anforderungen aus den Perspektiven der Lieferkette und der nachhaltigen Finanzwirtschaft) vorgestellt und im Hinblick auf Empfehlungen zusammengeführt.

Mittagsgespräch Konsum und Ernährung

29. September 2017
Logo der Zivilgesellschaftlichen Platform Forschungswende

Am 29. September 2017 fand das dritte Mittagsgespräch im Kontext von Forschungswendeplattform und NaWiKo statt - das Thema war "Kosum und Ernährung".

Hintergrund zum Mittagsgespräch

Elektromobilität in Deutschland - Ziele, Chancen, Risiken, notwendige Maßnahmen und politische Initiativen

Screenshot der Titelseite der Publikation
Abbildung auf der Titelseite der Publikation:© e.GO Mobile AG Mediathek

Seit 12 Jahren forscht das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH (www.borderstep.de) zu Nachhaltigkeitsinnovationen und seit 2015 auch zu Elektromobilität. Damit sind wir noch ein recht neuer Akteur in diesem Feld.

Dennoch bedarf die rasche und internationale Entwicklung hin zur Elektromobilität zusätzlicher Beiträge auf der Suche nach dem richtigen Weg. Deswegen haben wir die Elektromobilität in das Zentrum eines unserer Projekte gerückt.

Befragung: Junge Menschen wollen private Autos öfter teilen – auch um die Umwelt zu schonen

PeerSharing Logo
PeerSharing Logo

► Sharing über Onlineplattformen wird weiter wachsen: Privates Autoteilen hat größtes Potenzial
► Zwei Drittel der Deutschen finden, dass Teilen Geldbeutel und Umwelt schont
► Fast jeder vierte Befragte bis 24 Jahren sieht privates Carsharing als adäquaten Ersatz für ein eigenes Auto

Mineralische Rohstoffe nachhaltiger bewirtschaften

Veröffentlichungsdatum: 
20.06.2017

Das globale gesellschaftliche Interesse an der verantwortungsvollen Produktion mineralischer Rohstoffe wächst beständig. Wie verschiedene Nachhaltigkeitsanforderungen an die Bewirtschaftung mineralischer Rohstoffe aufeinander abgestimmt werden können, haben die Autorinnen der Studie „Sustainability Schemes for Mineral Resources: A Comparative Overview“ untersucht, die im Frühjahr 2017 erschienen ist. Die Studie ist im Kontext des NaWi-Projektes NamiRo entstanden.

Der Handabdruck: Ein Ansatz zur Messung positiver Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten.

Titelseite der Handabdruck-Publikation
Titelseite der Handabdruck-Publikation

Dieses Arbeitspapier gibt einen Überblick über die Ziele des Projektes Handabdruck, führt die Forschungsfragen auf und vermittelt ein Verständnis zum Konzept des Handabdrucks. Zudem werden die Erwartungen der Stakeholder an das Vorhaben dargestellt, die Bausteine der Rahmenmethode erläutert und erarbeitete oder ausgewählte Indikatoren vorgestellt.

„Unternehmen sollten ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten besser kommunizieren“ - Interview mit "RegioTrans KMU" - Projektkoordinatorin Dr. Chantal Ruppert-Winkel

Veröffentlichungsdatum: 
19.05.2017
Foto des RegioTrans-Team (von li. nach re.) beim Workshop zur Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen am 5.5 2017

RegioTrans-Team (von li. nach re.) beim Workshop zur Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen am 5.5 2017 in Steinfurt: vorne Dr. Chantal Ruppert-Winkel (Uni Freiburg), Ulrich Ahlke (Leiter des Amts für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreis Steinfurt, AKN), hinten: Ursula Wermelt (AKN), Simon Funcke (Uni Freiburg), Christoph Brunn (Öko-Institut), Katharina Papke (Uni Freiburg), Madeleine Böhm (Uni Freiburg)

(c) Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Kreis Steinfurt

Wie können Unternehmen auf regionaler Ebene nachhaltiger wirtschaften? Um diese Frage geht es im NaWi-Projekt RegioTrans KMU, das eine Gruppe von Unternehmen im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen unter die Lupe nimmt. Die Projektkoordinatorin Dr. Chantal Ruppert-Winkel berichtet im Interview von aktuellen Befragungsergebnissen.

„Wer einkauft, würde gerne Feedback geben – und zwar direkt am Supermarktregal“ - Interview zu „geplanter Obsoleszenz“

Veröffentlichungsdatum: 
19.05.2017
Porträt Stefan Schridde
Stefan Schridde, ARGE REGIO (Kooperationspartner im NaWi-Projekt INNOLAB) (c) Stefan Schridde

Vielen Produkten, die heute hergestellt, vertrieben und zu Konsumzwecken erworben werden, wohnt ein „geplantes Verfallsdatum“ inne: Fön oder Handmixer geben plötzlich den Geist auf, obwohl sie erst ein paar Jahre alt sind. Stefan Schridde nennt das „geplante Obsoleszenz“ oder kurz: Murks.

Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbraucherverhalten - Auswertung von NEMONIT zur Lebensmittelhaltbarkeit

Veröffentlichungsdatum: 
05.05.2017
ReFoWas - Logo

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist in die Diskussion geraten  – wird es  tatsächlich von allen richtig verstanden oder führt es womöglich dazu, dass noch unverdorbene Lebensmittel im Müll landen? Im Rahmen des Forschungsprojektes REFOWAS (REduce FOod WASte) gehen Wissenschaftler des Max Rubner-Instituts daher u.a. der Frage nach, wie Verbraucher mit dem MHD umgehen.

Zur Pressemitteilung und weiteren Informationen:

Elektromobilität und Transformation in China, Kalifornien, Norwegen und den Niederlanden

Veröffentlichungsdatum: 
21.04.2017
A rear-view mirrror

Aus dem Projekt Evolution2Green heraus ist eine Reihe von Fallstudien entstanden, die Erfolgsfaktoren der Transformation des Automobilsektors auf dem Weg vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb untersuchen. Im Zentrum steht der unterschiedliche Charakter der Entwicklung in vier Ländern bzw. Regionen: China, Kalifornien, die Niederlande und Norwegen. Jedes Land wird einzeln thematisiert und das Umsetzungs- bzw. Diffusionsstadium, die Art der Transformationsstrategie und relevante Erfolgsfaktoren werden untersucht und beschrieben.

Slow Fashion: Lust und Last des Kleidungskonsums

Veröffentlichungsdatum: 
19.04.2017
Slow Fashion (InNaBe) Header

Im Rahmen des Projekts Slow Fashion: Gestalterische, technische und ökonomische Innovationen für massenmarkttaugliche nachhaltige Angebote im Bedarfsfeld 'Bekleidung' wurden im Sommer/Herbst 2015 nach sozialen Milieus getrennte Gruppendiskussionen zum Thema 'Kleidungskonsum' durchgeführt. Ziel war es, die Bandbreite der Einstellungen von Verbraucher*innen in Bezug auf Kleidung zu ermitteln. Der Fokus lag dabei auf Faktoren, die hemmend oder fördernd auf einen nachhaltigen Konsum von Oberbekleidung wirken können.

Nachhaltiges Wirtschaften – Stand der Transformation zu einer Green Economy

Titelblatt der Publikation

Im Rahmen der „Wissenschaftliche Koordination Nachhaltiges Wirtschaften“ (NaWiKo) wurde die „Metastudie zur Transformation der deutschen Wirtschaft hin zu einer Green Economy“ durchgeführt. Im Fokus der Metastudie standen die Auswertung von Daten und Studien zu Unternehmensperspektiven, zur Konsumentenperspektive, und schließlich Ansatzpunkte zur Entwicklung eines Indikatorensystems für Transformationen.

Die verschiedenen Arbeitspakete der Studie sollen helfen, bestehende Wissenslücken zu schließen und neue Fragestellungen zu identifizieren.

Evolution2Green: Publikation von Transformationsfeldstudien

Schema der Transformationsfeldanalysen in Modul 2

Transformationsfeldanalysen in Modul 2. Quelle: adelphi

Das Projekt Evolution2Green wird von adelphi gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und dem Borderstep Institut durchgeführt. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung thematisiert das Vorhaben Transformationspfade hin zu einer Green Economy und die Gestaltung von Pfadwechseln.

Prosumentenkooperation. Geschichte, Struktur und Entwicklungschancen gemeinschaftsorientierten Wirtschaftens in der Ernährungswirtschaft am Beispiel der Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaften

Können Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaften einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Ernährungswirtschaft leisten? Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den vielfältigen genossenschaftlichen Ansätzen, die in den letzten Jahrzehnten Veränderungen beim Umgang mit der Lebensmittelversorgung erreichen wollen?

Lebensmittelverschwendung: Mit falschen Zahlen schiebt Ernährungsminister Christian Schmidt den Verbrauchern den schwarzen Peter zu

Veröffentlichungsdatum: 
08.03.2017

Foodsharing unterstützt den Vorstoß der nordrhein-westfälischen Landesregierung im Bundesrat, und fordert die Bundesregierung auf, ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung auf den Weg zu bringen. Das haben bereits die EU-Länder Frankreich, Italien und Finnland erfolgreich getan. 87 % aller Deutschen wollen solch ein Gesetz, wie eine Umfrage von Abgeordnetenwatch zeigt. In diesem Sinne hat Foodsharing mit der Aktion “Leere Tonne” 50.000 Unterschriften gesammelt und dem Ernährungsministerium in Berlin übergeben.

Schulessen: Ein Viertel landet in der Tonne!

Veröffentlichungsdatum: 
26.01.2017
Rund 25 % der in Schulkantinen und -mensen zubereiteten Speisen werden nicht gegessen, sondern landen als Lebensmittelabfälle in der Tonne. Das ist ein Teilergebnis aus dem Forschungsprojekt REFOWAS (REduce FOod WASte), das vom Thünen-Institut, der Universität Stuttgart, dem Max Rubner-Institut und der Verbraucherzentrale NRW gemeinsam durchgeführt wird. Durch Maßnahmen im Küchenprozess und Engagement von Schulleitungen, Caterern, Schulküchen sowie Schülerinnen und Schülern können Abfälle reduziert werden.

BiNa Workshop - Kommunikation und Biokunststoffe

16. Februar 2017

Das Projekt BiNa ("Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft") lädt herzlich dazu ein,

am 16. Februar 2017

an einem ganztägigen Kommunikationsworkshop teilzunehmen. 

Achtsamkeitstraining: Aktuelles Arbeitspapier stellt geeignete konsumpädagogische Formate vor

Das Nawiko-Projekt „Bildung für Nachhaltigen Konsum durch Achtsamkeitstraining“ (BiNKA) zielt darauf ab, konsumpädagogische Formate zu entwickeln, mit denen KonsumentInnen stärker für Nachhaltigkeit sensibilisiert werden können. In einer aktuellen Überblicksarbeit werden Formate vorgestellt, die von den Projektmitarbeitenden als geeignet identifiziert wurden.

Konferenz: "SustEcon Conference – The contribution of a sustainable economy to achieving the SDGs"

25. September 2017 bis 26. September 2017

Am 25. und 26. September 2017 fand die internationale Konferenz " The contribution of a sustainable economy to achieving the Sustainable Development Goals " an der FU Berlin statt. Sie wurde von NaWiKo organisiert.

Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf dem Beitrag von nachhaltigem Wirtschaften zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals, SDGs). Einige der übergreifenden Themen, die in verschiedenen Konferenzbeiträgen diskutiert wurden, waren:

Besser essen: Wie sich Lebensmittelabfälle in Schulen vermeiden lassen

Veröffentlichungsdatum: 
31.10.2016
Etwa ein Viertel des Essens, das für die Mensen deutscher Schulen produziert wird, landet im Müll. Dieser Befund ist eines der Ergebnisse der ersten Erhebung des Projekts "Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen" (ReFoWas = Reduce Food Waste).

Projekt ILoNa startet Innovationsplattform

Veröffentlichungsdatum: 
31.10.2016

Zu nachhaltigen Konsum gehört auch der Bereich Logistik: Welche Wege legt beispielsweise ein Joghurt zurück, und sind manche davon vielleicht vermeidbar? Das Projekt „Innovative Logistik für Nachhaltige Lebensstile“ (ILoNa) setzt sich mit der Frage auseinander, wie Akteure entlang der gesamten Logistikkette bis hin zum Verbraucher dazu beitragen können, dass Dienstleistungen aus dem Bereich Logistik nachhaltiger werden. Eine von ILoNa aufgesetzte Innovationsplattform, die im Oktober 2016 eröffnet wurde, will beteiligte Akteure besser miteinander vernetzen.

Unternehmen nutzen Nachhaltigkeitsideen von Mitarbeitenden bislang nicht ausreichend aus

Veröffentlichungsdatum: 
28.10.2016
Erste Ergebnisse einer Bestandsaufnahme des Projekts "IMKoN – Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse" zeigen, dass Innovationen, die von an Nachhaltigkeit interessierten Mitarbeitenden angestoßen werden, bislang eher zufällig entstehen oder Ausnahmen sind. Dabei könnten solche „Nachhaltigkeitsexpertinnen“ zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen werden.

Schädliche Inhaltstoffe – nein danke! App ToxFox führt zu verändertem Verbraucherverhalten

Veröffentlichungsdatum: 
26.10.2016
Im Sommer 2016 hat das Projekt KInChem eine Umfrage unter 7300 Personen durchgeführt, die die App ToxFox nutzen oder zumindest kennen. Die vom BUND im Jahr 2013 gestartete kostenlose App informiert NutzerInnen über schädliche Inhaltsstoffe, beispielsweise in Kosmetika, und wurde bereits über 1.000.000 Mal heruntergeladen. Wie die WissenschaftlerInnen herausfanden, hat die App erhebliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der NutzerInnen.

SPIN-Projekt testet neues Instrument zur Messung nachhaltigen Konsums: Verfügbarkeit und Preis von Produkten spielen wichtige Rolle

Veröffentlichungsdatum: 
26.10.2016
Nachhaltigkeit ist ein Attribut, mit dem heute viele Hersteller ihre Produkte bewerben – doch inwieweit beeinflusst dieses Kriterium die VerbraucherInnen tatsächlich beim Einkauf? Um nachhaltigen Konsum besser messen zu können, haben die wissenschaftlichen Partner des Projekts „Strategien und Potenziale zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums“ (SPIN) ein neues Messinstrument entwickelt und gemeinsam mit dem GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) Verein getestet.

Aktuelle Studie bietet repräsentatives Meinungsbild zu Biokunststoffen

Veröffentlichungsdatum: 
26.10.2016
Manche nachhaltigen Konsumgüter haben ein Image-Problem – zum Beispiel Biokunststoffe, die äußerlich auf den ersten Blick meist nicht von Plastik zu unterscheiden sind. Das Projekt "Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft" (BiNa) entwirft nun auf Basis einer im Juni/Juli 2016 durchgeführten Online-Befragung ein repräsentatives Meinungsbild zum Thema Biokunststoffe.

Konferenz: Nationales Ressourcen-Forum (NRF) 2016

11. November 2016

Das Umweltbundesamt veranstaltet am 11. November 2016 das dritte Nationale Ressourcen-Forum (NRF). Die Konferenz findet im Ludwig-Erhard-Haus in Berlin statt.

Workshop: Nachhaltigkeitsbewertung von Biokunststoffen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Anwendung

12. Oktober 2016

Am 12. Oktober 2016 findet im Rahmen der Forschungsplattform „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ der Workshop zum Thema „Nachhaltigkeitsbewertung von Biokunststoffen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Anwendung“ in Stuttgart statt. Die Veranstaltung richtet sich a Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich Nachhaltigkeitsbewertung, sowie an Nachhaltigkeitsexperten aus Unternehmen, Verbänden, NGOs. Anmeldeschluss ist der 05.10.2016.

ILoNa-Workshop: Innovationsplattform & erste Projektergebnisse

04. Oktober 2016

Am 4. Oktober findet in Duisburg ein ILoNa-Workshop statt. Thema wird eine Innovationsplattform zum Austausch von Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft sein. Weiterhin werden Projektergebnisse zu folgenden Fragen präsentiert: Unter welchen Umständen entscheiden sich Kunden für nachhaltige Lieferwege? Welche Logistikdienstleistungen werden favorisiert oder abgelehnt?

 

Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung ausbauen

Veröffentlichungsdatum: 
12.09.2016

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung fördert Kompetenzen für nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften, um die natürlichen Lebensgrundlagen für alle Generationen zu sichern. Das erfordert ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung in bestmöglichen Einklang zu bringen.

Umweltinnovationen und ihre Diffusion als Treiber der Green Economy

Veröffentlichungsdatum: 
12.09.2016

Für die Transformation zur Green Economy sind Umweltinnovationen in verschiedensten Branchen erforderlich. Diese Innovationen spielen eine Schlüsselrolle, um ambitionierte Umweltziele zu erreichen und sind zugleich ein wesentlicher Faktor, um die sehr gute internationale Wettbewerbsposition Deutschlands in Bereichen des Umweltschutzes zu halten. Daher ist es eine wichtige umweltpolitische Aufgabe, die grüne Innovationstätigkeit zu fördern.

Hierzu führt das Borderstep-Institut, Teilvorhabens-Koordinator im NaWi-Projekt Evolution2Green, ein Forschungsvorhaben für das Umweltbundesamt durch.

Befragung von VerbraucherInnen zu Konsumverhalten und Risikowahrnehmung bezüglich problematischer Inhaltsstoffe

Veröffentlichungsdatum: 
15.06.2016

Eines der zentralen Ziele des Projektes KinChem ist es herauszufinden, wie vorhandene Informationen zu problematischen Stoff- und Produkteigenschaften für den Verbraucher erschlossen werden können. In diesem Zusammenhang kooperiert das Projekt mit dem Praxispartner BUND für eine eine quantitative Befragung von Nutzern der Smartphone-App "ToxFox" des BUND.

Slow Fashion (InNaBe)

Jan 2015 bis Jun 2018

Nachhaltigkeit wird für viele Konsumentinnen und Konsumenten zu einem immer wichtigeren Auswahlkriterium. Nicht nur in den Bereichen Mobilität und Ernährung, sondern auch im Handlungsfeld ‘Bekleidung‘ achten die Kundinnen und Kunden verstärkt auf eine umwelt- und sozialverträgliche, ressourceneffiziente Produktion. Damit ist das Potenzial für mehr Nachhaltigkeit allerdings noch nicht ausgeschöpft: Steigern lässt sich dieses zusätzlich durch eine gleichzeitige Absenkung des Konsumniveaus, eine Verringerung des Massendurchsatzes von Kleidung und eine damit verbundene Verlängerung der Nutzungsphase (‘Slow Fashion‘).

Transparenz und Transformation in der regionalen Ernährungswirtschaft. Kollaborative Ansätze für mehr Nachhaltigkeit vom Rohstoff bis zum Endkonsumenten (Transkoll)

Apr 2015 bis Mär 2018

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Überprüfung einer Toolbox von Instrumenten und Methoden für kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs), um Nachhaltigkeit in der gesamten Lebensmittelkette strategisch zu integrieren. Vor diesem Hintergrund wollen wir zudem neue Erkenntnisse über nachhaltige Handlungsmotive und über strukturelle und psychologische Barrieren sowohl im Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KMUs als auch in den Geschäftsbeziehungen zwischen den Unternehmen identifizieren. Weiterhin ermitteln wir, wie Transparenz vom Rohstoff bis zum Konsumenten hergestellt und inwieweit der mangelnden Informationsbereitschaft von Konsumenten entgegengewirkt werden kann.

Strategien und Potenziale zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums (SPIN)

Feb 2015 bis Mär 2018

Das Projekt stellt sich die Aufgabe, nachhaltiges Konsumentenverhalten zu analysieren und zu verstehen. Aus diesem differenzierten Verständnis sollen konkrete Empfehlungen zur Förderung nachhaltiger Konsumstile für die Wirtschaft und die Verbraucherpolitik abgeleitet werden. Dazu bedarf es belastbarer, insbesondere empirisch gesicherter Erkenntnisse über das Nachhaltigkeitsbewusstsein von Konsumentinnen und Konsumenten. Als Messinstrument wird die speziell zu diesem Zweck konzipierte Consciousness for Sustainable Consumption (CSC)-Skala an einem für Deutschland repräsentativen Datensatz eingesetzt, um das erforderliche Wissen zum nachhaltigen Konsum zu gewinnen.

Vom Klimaschutzkonzept zur zielgruppenorientierten Sanierungsoffensive: Strategien, Lösungsansätze und Modellbeispiele für dynamische Kommunen (Sandy)

Jan 2015 bis Mär 2018

Übergeordnetes Ziel des Projekts Sandy ist die Weiterentwicklung bestehender Instrumente der Umwelt-, Sozial- und Wohnungsmarktpolitik hin zu einer wirksamen Sanierungsoffensive von Wohngebäuden. Die angestrebte Sanierungsoffensive versteht sich dabei als Prozess, der die Interessen und Handlungsmöglichkeiten verschiedener Akteure für die energetische Wohngebäudesanierung einbezieht. Gleichzeitig wird ein Rahmen geschaffen, der es vielen Akteuren gemeinsam ermöglicht, den vielfältigen Wohngebäudebestand in Deutschland zu sanieren. Entsprechend beschränkt sich das Projekt nicht auf die technische Ebene der Wohngebäude, sondern bezieht die Verfügungsberechtigten, insbesondere ihre Motivationslage und ihren Handlungsspielraum, sowie weitere Akteure ein. Adressat der Forschung sind dabei vorrangig Kommunen.

Regionale Transformation durch sozial-ökologisch handelnde Unternehmen (Regio TransKMU)

Jan 2015 bis Jun 2018

Kaum eine Entwicklung wird Deutschland in den kommenden Jahren so prägen wie der demografische Wandel. Insbesondere ländliche Regionen sind durch dessen Auswirkungen betroffen. Er verstärkt die ohnehin bestehenden Binnenwanderungen in urbane Zentren, was sich negativ auf die sozialen Strukturen der Regionen auswirken kann. Er verschärft zudem den bestehenden bzw. prognostizierten Fachkräftemangel, der insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) betrifft und dabei auch die Wettbewerbsfähigkeit der Region beeinflusst. Es stellt sich somit die Frage, was die Attraktivität von Regionen als Lebensort und von KMUs als Arbeitgeber so erhöhen kann, dass Menschen dort leben und sich mit ihrer  Arbeitskraft an die ansässigen KMUs binden wollen. Das Forschungsvorhaben Regio TransKMU untersucht in diesem Kontext, ob und wie durch nachhaltig – sozial-ökologisch – handelnde KMUs, unterstützt durch entsprechende regionale  Rahmenbedingungen, ländliche Regionen attraktiv gestaltet werden können. Die zu Grunde liegenden Forschungsfragen sollen am Beispiel der Region Steinfurt in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung und dem dortigen „Unternehmernetzwerk im energieland2050“ beantwortet werden.

Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen (Refowas)

Mai 2015 bis Okt 2019

Laut einer Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden jährlich rund ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel nicht für die menschliche Ernährung genutzt. Nachhaltige Entwicklung hin zu einer ´Green Economy´ setzt jedoch in erster Linie eine effiziente Nutzung von Ressourcen voraus. Lebensmittelabfälle verursachen aber sowohl bei der Produktion als auch bei deren Entsorgung Umweltbelastungen. Eine Reduktion dieser Abfälle kann daher in erheblichem Maße dazu beitragen, die mit Lebensmittelerzeugung und -konsum verbundenen Umwelt- und Ressourcenansprüche sowie Emissionen zu senken. Ziel des Projekts ist es, den Agrar- und Ernährungssektor entlang seiner Wertschöpfungsketten hinsichtlich der Entstehung von Lebensmittelabfällen und insbesondere des Anteils an vermeidbaren Abfällen zu analysieren. Darauf aufbauend wollen wir Strategien und Ansatzpunkte für Maßnahmen zur Abfallvermeidung bzw. -reduzierung identifizieren. Anhand von drei Fallbeispielen untersuchen wir Hemmnisse und Handlungsoptionen in der Praxis.

Nachhaltige Produktion und Verwendung von Zierpflanzen: verbrauchergeleitete Entwicklung neuer Verfahren und Produkte (ProKonZier)

Jan 2015 bis Sep 2018

In diesem interdisziplinär strukturierten Projekt werden Bewertungsmodelle auf Basis des Product Carbon Footprint (PCF) für die Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette von Zierpflanzen erarbeitet. Zudem werden in ethnografischen Studien erstmals detailliert die späteren Verwendungskontexte und Umweltbedingungen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ergründet und darauf aufbauend in Anbauversuchen neue Produktionsverfahren für stressadaptierte Zierpflanzen getestet. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Produktion und Einzelhandel entstehen nachhaltige Produktkonzepte, deren Akzeptanz in einer Verbraucherstudie untersucht wird. Durch die ins Projekt eingebundenen Unternehmen können die Erkenntnisse unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden.

Neue Chancen für eine nachhaltige Ernährungswirtschaft durch transformative Wirtschaftsformen (nascent)

Apr 2015 bis Aug 2018

Bio-Lebensmittel sind inzwischen längst etabliert, verfügen aber immer noch über einen recht geringen Marktanteil. Regionale Herkunft und fairer Handel haben in der jüngeren Vergangenheit als Nachhaltigkeitskriterien zunehmend an Gewicht gewonnen. Trotzdem sind wesentliche Teile des Angebots von und der Nachfrage nach Lebensmitteln immer noch weit davon entfernt, Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung zu genügen. Problematisch ist nicht nur die zunehmende Verwundbarkeit des globalisierten Ernährungssystems durch Klimawandel, Ressourcenverknappung, Umweltverschmutzung oder Flächenkonkurrenz. Auch steigende Lebensmittelpreise, der Verlust von Biodiversität, Überdüngung, Versorgungsprobleme in ländlichen Regionen und vieles mehr machen der Ernährungswirtschaft zunehmend zu schaffen. Die Produktion und der Handel mit Lebensmitteln müssen sich umfassend wandeln, damit eine dauerhaft sozial- und umweltverträgliche Lebensmittelversorgung gewährleistet werden kann.
In diesem Sinne haben sich in den letzten Jahren zahlreiche unternehmerische und Selbstversorgungsinitiativen auf den Weg gemacht, von Urban-Gardening-Projekten über Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften und Solidarische Landwirtschaft bis hin zu Manufakturkooperativen und regionalen Ernährungsnetzwerken. Das Projekt nascent untersucht deren Entwicklungspotenziale hin zu einer nachhaltigen Transformation der Ernährungswirtschaft.

Ein Multi-Stakeholder-Prozess zur Entwicklung eines Systems zur Standardsetzung (NamiRo)

Jan 2015 bis Mär 2018

Ziel des Projektes ist es, ein Standardsetzungssystem zur Darstellung und Prüfung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Gewinnung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen zu entwickeln sowie dessen Machbarkeit und Akzeptanz zu prüfen. Dabei sollen insbesondere die Auswirkungen und Chancen für die beteiligten Akteure untersucht werden. Dazu zählen auf der einen Seite zum Beispiel Bergbauunternehmen in Deutschland, die verarbeitende Industrie sowie Finanzunternehmen und Anleger mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen, auf der anderen Seite aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher.

Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Verpflegung (NAH_Gast)

Mär 2015 bis Feb 2018

Das Mittagessen in der Kantine oder der schnelle Imbiss auf dem Heimweg gehören mittlerweile bei vielen Menschen zum Alltag – aufgrund komplexer Lebens- und Arbeitsbedingungen fehlt ihnen schlicht die Zeit für das Kochen zu Hause. Nachhaltiges und gesundes Essen gibt es mittlerweile auch außer Haus: Dank Innovationen im Speisenangebot, bei der Preisgestaltung und Kennzeichnung sowie bei den Darbietungsformen haben Konsumentinnen und Konsumenten leichten Zugang zu preislich angemessenen, attraktiven und genussreichen Speisen, die ihrem gesundheitsorientierten und nachhaltigen Lebensstil entsprechen.

Sie können darauf vertrauen, dass die Nahrungsmittel entsprechend klar definierter ökologischer und sozialer Anforderungen hergestellt wurden, einen hohen Gesundheitswert haben und sich so für einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil optimal eignen. Unternehmen der Außer-Haus-Gastronomie (AHG) arbeiten, basierend auf der großen Nachfrage und den sich ändernden Konsumstilen, kontinuierlich an nachhaltigeren und gesünderen Speisenangeboten und entwickeln diese eng an den Kundenbedürfnissen orientiert und im Dialog mit den Kundinnen und Kunden weiter.

Das Verbundprojekt zielt auf die Initiierung und Verbreitung von Transformationsprozessen zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Gastronomie.

Nachhaltiger Konsum und Bewirtschaftung von Meeresfischen (KoBeFisch)

Nov 2014 bis Mär 2018

KoBeFisch geht von der Hypothese aus, dass die bisherigen Verantwortungsstrukturen in der Fischerei Ursache dafür sind, dass die europäische Fischereipolitik es bis in die jüngste Vergangenheit nicht geschafft hat, die Überfischung wirksam zu verhindern. Im gegenwärtigen Fischereimanagement der Europäischen Union tragen allein staatliche Akteure eine wesentliche Verantwortung für Nachhaltigkeit. So legt der Ministerrat der Europäischen Union zahlreiche Regulierungen der Fischerei und insbesondere Fangquoten fest. Fischer und Fischkonsumenten hingegen haben praktisch kaum eine Möglichkeit, Fangmengen und damit die Bewirtschaftung der Bestände in Richtung von mehr Nachhaltigkeit zu beeinflussen. In KoBeFisch werden Alternativen untersucht und neu entwickelt, wie staatliche und nicht-staatliche Akteure gemeinsam mehr Verantwortung für Nachhaltigkeit tragen können. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei – neben den staatlichen Akteuren auf verschiedenen Ebenen – die Konsumenten von Fisch und die Fischer, insbesondere die handwerklichen Küstenfischer.

Konsumverhalten und Innovationen zur nachhaltigen Chemie am Beispiel von Produkten mit problematischen Inhaltsstoffen (KInChem)

Apr 2015 bis Mär 2018

 Laut der 2007 in Kraft getretenen EU-Chemikalien-Verordnung REACH hat die Industrie sicherzustellen, dass Chemikalien nur auf den Markt gelangen, wenn sie „die menschliche Gesundheit und die Umwelt nicht nachteilig beeinflussen“. Will man diese Ziele erreichen, ergeben sich Herausforderungen aus der Vielzahl existierender „problematischer“ Stoffe mit (öko)toxischem Gefährdungspotenzial sowie möglicher Stoff-Produkt-Kombinationen. Die Möglichkeiten staatlicher Akteure, generelle Verbote und Beschränkungen auszusprechen, reichen für die Zielerfüllung alleine nicht aus. Oft wissen Konsumentinnen und Konsumenten nicht, welche problematischen Stoffe in Produkten verarbeitet werden. Eine zielführende Handlungsalternative kann also darin bestehen, die Transparenz bezüglich problematischer Inhaltsstoffe von Produkten zu steigern. Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Kaufverhalten verstärkt danach ausrichten, welche Stoffe in rodukten wie Kosmetika, Textilien, Möbel etc. enthalten sind, reagiert der Handel, indem er sein Angebot anpasst. Daraus entstehen Impulse, die vom Endverbraucher ausgehend entlang der Wertschöpfungskette Anreize zum Austausch von problematischen Stoffen bei den Produkten und auch bei den Stoffproduzenten freisetzen. Darüber hinaus werden gesellschaftliche Such- und Lernprozesse in Gang gesetzt. Das erwähnte Anreizsystem kann sich nur dann voll entfalten, wenn ein „Brückenschlag“ vollzogen ist, der die aus wissenschaftlichen oder regulatorischen Kontexten stammenden Informationen zu problematischen Stoff- und Produkteigenschaften überhaupt erst für die Verbraucherinnen und Verbraucher erschließt. Zu diesem Zweck entwickelt das Vorhaben Lösungen.

Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse (IMKoN)

Apr 2015 bis Mär 2018

Ziel des Projektes ist die Analyse möglicher Formen, Erfolgsdeterminanten und Effekte der Integration von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozessen. Daraus werden praktisch umsetzbare Instrumente und Handlungsempfehlungen für Unternehmen entwickelt. Angenommen wird, dass damit ein Beitrag zur Förderung unternehmerischen Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagements, aber auch zu einem ganzheitlichen Personalmanagement geleistet werden kann. In Zusammenarbeit mit acht Praxispartnern und unter Berücksichtigung deren spezifischer Charakteristika wie z.B. Branche, Größe und Nachhaltigkeitsorientierung werden Innovationsworkshops entwickelt, geplant, durchgeführt und ausgewertet. Dabei sollen sowohl Nachhaltigkeitsinnovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen als auch in Bezug auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes und des Arbeitsumfelds im Mittelpunkt stehen.

Innovative Logistik für Nachhaltige Lebensstile (ILoNa)

Mai 2015 bis Apr 2018

Lebensstile stehen in einem engen Zusammenhang mit modernen Logistikdienstleistungen. Sie werden entsprechend den Bedarfs- und Bereitstellungsmengen sowie -zeitpunkten von Gütern, Dienstleistungen und/oder Personen kontinuierlich erweitert und abgestimmt. Dabei sind zwei Seiten zu berücksichtigen: Auf der einen Seite die Bereiche der Produktion (im Unternehmen), des Transportes, des Umschlages und der Lagerung (durch Logistikdienstleister) und auf der anderen Seite die Bereiche des Konsums (durch Individuen) und der Entsorgung/Wiederverwertung.Im Vorhaben ILoNa sind zwei Fragestellungen von zentraler Bedeutung:

  1. Wie sollen innovative Logistikdienstleistungen gestaltet sein, damit sie sowohl sozioökologischen Anforderungen gerecht werden als auch nachhaltige Lebensstile von Konsumenten fördern und ermöglichen?
  2. Wie können Veränderungen auf der Konsumentenseite aussehen, um nachhaltige Logistikstrukturen zu unterstützen?

Der Handabdruck: Ein komplementäres Maß positiver Nachhaltigkeitswirkung von Produkten

Jun 2015 bis Okt 2019

Wenn alle Menschen auf unserem Planeten den Lebensstil der westlichen Industrieländer führen würden, benötigten wir dazu mehrere Erden. Diese Aussage beruht auf dem Prinzip des ökologischen Fußabdrucks. Dieser Ansatz versucht, negative ökologische Auswirkungen von Individuen, Organisationen oder Ländern zu erfassen und messbar zu machen.  Der Handabdruck verfolgt ein gegensätzliches Ziel: Mit Hilfe dieses innovativen und ganzheitlichen Ansatzes werden positive ökologische und soziale Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten bewertbar, messbar und kommunizierbar gemacht sowie in ihrer sozialen Dimension in Betrachtung gezogen. Während der weit verbreitete Fußabdruck also metaphorisch eingesetzt wird, um eine negative Belastung darzustellen, symbolisiert der Handabdruck das positive, gestalterische Management und das gezielte Steuern hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Green Travel Transformation: Ein Modell für integrierte Transformationsprozesse zum nachhaltigen Wirtschaften im Tourismus

Mai 2015 bis Apr 2018

Das Projekt Green Travel Transformation nimmt das Gesamtsystem der Tourismuswirtschaft in den Blick, um Rahmenbedingungen setzen zu können, die eine deutliche Veränderung in Richtung Nachhaltigkeit erwirken können. Das Projektdesign ist zweistufig aufgebaut. Im ersten Schritt werden grundsätzliche Untersuchungen vorgenommen, die aufzeigen, welche Effizienz- und gegebenenfalls Reboundeffekte in der touristischen Leistungskette vom Produzenten (Reiseveranstalter) bis zum Konsumenten (Tourist) auftreten. In diesem Zusammenhang werden die Funktionen des gesamtwirtschaftlichen Systems der Tourismusindustrie in den Blick genommen, um Handlungsoptionen im Umgang mit Ressourcen sowie zur Aufrechterhaltung von systemrelevanten Dienstleistungen zu identifizieren. In einem zweiten Schritt geht es um eine konkrete Stakeholderadressierung. Im Fokus der Untersuchung stehen vor allem diejenigen Akteursebenen der Tourismuswirtschaft, die einen relevanten Beitrag für die Etablierung von Veränderungsprozessen in Richtung Nachhaltigkeit liefern können.

Commons-based Peer Production in offenen Werkstätten (COWERK)

Nov 2014 bis Jan 2018

Der Forschungsverbund COWERK untersucht am Beispiel offener Werkstätten, wie sich in der Produktion kollaborative Wirtschaftsformen herausbilden. Das Vorhaben versteht offene Werkstätten als „Reallabore“ für gemeinschaftliche Arbeit, in denen einerseits Personen der Zugang zu Fertigungstechnologien ermöglicht wird und andererseits Erfahrungen und Know-how ausgetauscht werden. Die Bandbreite reicht vom traditionellen Handwerk („Low Tech“) bis zum Gebrauch von 3D-Druckern („High-Tech“). Die zentrale Forschungsfrage von COWERK lautet: Wie können die neuen Wertschöpfungsmuster ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet, in der gesellschaftliche Breite verankert und mit bestehenden ökonomischen Strukturen im Kontext offener Innovationsprozesse verknüpft werden?

Bildung für Nachhaltigen Konsum durch Achtsamkeitstraining (BiNKA)

Mär 2016 bis Mai 2018

Übergeordnetes Projektziel ist die Wirksamkeitsstärkung von Bildung für nachhaltigen Konsum. Aus wissenschaftlicher Perspektive geht es dabei um die Konzeptualisierung und Messung des Zusammenhanges zwischen Achtsamkeit und nachhaltigem Konsumverhalten. Praktische Voraussetzung dafür ist die Entwicklung und Durchführung eines Achtsamkeitstrainings zur Förderung nachhaltigen Konsums („BiNKA-Training“). Das Projekt soll zudem dazu beitragen, die bisher wenig erforschten Mechanismen von Achtsamkeit tiefer zu ergründen und ihr Potenzial als ein Ansatz von BNK sowie persönlicher und organisationaler Weiterentwicklung in Theorie und Praxis zu präzisieren.

Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft (BiNa)

Apr 2015 bis Mär 2018

Der weitaus größte Teil der derzeit verwendeten Kunststoffe basiert auf fossilen Rohstoffen. Diese fossilen Ressourcen werden schneller konsumiert, als sie sich regenerieren können, sie sind also endlich. Vor diesem Hintergrund bilden auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Biokunststoffe eine zukunftsweisende Alternative. Durch den Einsatz von Biokunststoffen besteht die Möglichkeit, sowohl fossile Ressourcen zu schonen als auch die Emission von klimarelevanten Gasen zu reduzieren. Doch sind Biokunststoffe in Herstellung, Nutzung und am Ende ihres "Lebensweges" wirklich nachhaltiger als ihre fossile Konkurrenz, und welche Problemstellungen ergeben sich z.B. bei der Nachhaltigkeitsbewertung? Welches ökologische Potenzial besteht durch die Kaskadennutzung? Wie ist der allgemeine Wissensstand zu Biokunststoffen, und wie bewertet die Bevölkerung deren Einsatz? Welche Informationsmittel sind wirksam, wenn es darum geht, das Thema verbrauchergerecht zu kommunizieren? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der Forschungsplattform BiNa.