Die Sharing und Platform Economy und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Arbeitswelt werden in Wissenschaft und Praxis hitzig debattiert. Sie wird häufig entweder als der vielversprechendste Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit diskutiert, oder als eine hyperkapitalistische Ausbeutung natürlicher und sozialer Ressourcen. Wissenschaftliche Beiträge zur Wirkungen der Sharing und Platform Economy und zur Ausgestaltung von Rahmenbedingungen können dazu beitragen, das gesellschaftliche Wissen anzureichern und dadurch Transformationsprozesse voranzutreiben.
Transdisziplinarität wird auch im deutschsprachigen Raum ein immer wichtigeres Thema. Große gesellschaftliche Herausforderungen benötigen neue Forschungsansätze und innovative Konzepte, um Forschung gesellschaftlich zu verankern. Damit einhergehend müssen traditionelle Ansätze der Wissensgenerierung neu gedacht werden. Universitäten sind folglich in dem gesellschaftlichen Transformationsprozess in besonderem Maße gefordert.
Transformative Forschung (tF) zielt darauf ab, Veränderungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung konkret zu befördern. Gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sucht tF für konkrete gesellschaftliche Problemstellungen nach Lösungsmöglichkeiten. In der konkreten Anwendung stehen die Beteiligten dabei oftmals vor der Herausforderung, Ziele für einen angestrebten Veränderungsprozess gemeinsam zu formulieren, fortlaufend im Blick zu halten und mit Indikatoren zu hinterlegen.
Am 28. November 2019 fand in den Räumlichkeiten des FEZ der Universität Witten/Herdecke der NaWiKo-Fachworkshop "Nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen am Beispiel Biokunststoffverpackungen in der Ernährungswirtschaft" statt. Ziel des Fachworkshops war es, Erkenntnisse aus Forschungsprojekten, die sich mit Fragen potentieller Nachhaltigkeitswirkungen von Biokunststoffen und biobasierten Materialien beschäftigten, mit Unternehmensvertreter*innen aus der Verpackungs- und Lebensmittelbranche zu diskutieren.
Im Verlauf der letzten 50 Jahre ist der Konsum von Fleisch global rapide angestiegen, der Preis für Fleisch gleichzeitig stark gesunken. In Deutschland und einigen weiteren nordwesteuropäischen Ländern stagniert der Fleischkonsum allerdings seit wenigen Jahren. Neue Fleischersatzprodukte werden mit viel Risikokapital entwickelt. In der Gesellschaft wird zunehmend kontrovers über Vegetarier und Vielfleischesser diskutiert. Politisch wird eine Transformation des Agrar- und Ernährungssektors gefordert, insbesondere aus Klima- und Tierschutzgründen.
Am 17. Juni fand zusammen mit 30 TeilnehmerInnen der Workshop „Bund und Länder im Dialog zu nachhaltigen Ernährungssystemen. Von Einzelprojekten hin zu einer ganzheitlichen Strategie?“ auf dem EUREF Campus in Berlin statt.
Im Workshop werden anhand von Erfahrungen aus einzelnen Forschungsprojekten und basierend auf einem gemeinsamen Papier Erkenntnisse und Reflektionen zur Rolle von und Optionen für Governance für nachhaltiges Wirtschaften vorgestellt.
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