Was wurde untersucht und mit welchem Ziel?
Die „Green Economy“ und verwandte Konzepte wie „Green Growth“ und der „Green New Deal“ wurden im Rahmen der letzten globalen Finanz- und Wirtschaftskrise immer häufiger in politischen Diskussionen aufgegriffen. Bei der Green Economy geht es darum, neue Wege zu finden, wie wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Inklusion und Gerechtigkeit einhergehen kann. Das Forschungsvorhaben „evolution2green“ (E2G) hat sich eingehend mit der Frage beschäftigt, wie eine Gesamtstrategie aussehen kann, mit der unser Wirtschaftssystem hin zu einer Green Economy transformiert werden soll.
Wichtige Ergebnisse
Für erfolgreiche Transformationen gibt es eine Reihe von Hemmnissen, Erfolgsfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten. Zwei besonders wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen: dass es im jeweiligen Betrieb Change-Agents gibt, die sich für den Wandel einsetzen und ihn vorantreiben, und dass Gelegenheitsfenster strategisch genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen Tesla, das das Window of Opportunity – wachsende Begeisterung für E-Mobilität sowie günstige Möglichkeiten zur Finanzierung von Unternehmen im Silicon Valley – nutzte, um eine Reihe neuer Elektroautos zu bauen und damit erfolgreich zu werden. Eine entscheidende Rolle spielen daneben Co-Benefits, das heißt, indem Unternehmen Nachhaltigkeitsmaßnahmen durchsetzen, werden zusätzliche Vorteile für die Beschäftigten geschaffen. Umgekehrt zeigt sich, dass Ansätze zur Transformation, die vor allem auf Nachhaltigkeitsaspekte fokussieren und wenig bis keinen zusätzlichen Nutzen mit sich bringen, nur relativ geringe Chancen haben, sich über eine Nische hinaus zu etablieren.
Zentrale Erkenntnisse für Politik und Praxis
Um eine umfassende Transformation der untersuchten Bereiche hin zu einer Green Economy zu gestalten, ist eine Vielzahl aufeinander abgestimmter politischer, ökonomischer, rechtlicher und koordinativer Maßnahmen nötig. Dabei bieten die identifizierten Erfolgsfaktoren zahlreiche Ansatzpunkte für eine transformative Umweltpolitik. Außerdem können die Ergebnisse Unternehmen und NGOs darin unterstützen, ihre Rolle im Rahmen einer Transformation hin zu einer Green Economy besser wahrzunehmen.
Buch auf
Im Band „Auf dem Weg zu einer Green Economy - Wie die sozialökologische Transformation gelingen kann“, der auf Basis des Projekts entstand, beschreiben die Autor*innen Handlungsoptionen für den übergreifenden Wandel zu einer Green Economy und eröffnen Perspektiven für Politik und Wirtschaft.
Die „Green Economy“ und verwandte Konzepte wie „Green Growth“ und der „Green New Deal“ wurden im Rahmen der letzten globalen Finanz- und Wirtschaftskrise immer häufiger in politischen Diskussionen aufgegriffen. Bei der Green Economy geht es darum, neue Wege zu finden, wie wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Inklusion und Gerechtigkeit einhergehen kann. Das Forschungsvorhaben „evolution2green“ (E2G) hat sich eingehend mit der Frage beschäftigt, wie eine Gesamtstrategie aussehen kann, mit der unser Wirtschaftssystem hin zu einer Green Economy transformiert werden soll.
Wichtige Ergebnisse
Für erfolgreiche Transformationen gibt es eine Reihe von Hemmnissen, Erfolgsfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten. Zwei besonders wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen: dass es im jeweiligen Betrieb Change-Agents gibt, die sich für den Wandel einsetzen und ihn vorantreiben, und dass Gelegenheitsfenster strategisch genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen Tesla, das das Window of Opportunity – wachsende Begeisterung für E-Mobilität sowie günstige Möglichkeiten zur Finanzierung von Unternehmen im Silicon Valley – nutzte, um eine Reihe neuer Elektroautos zu bauen und damit erfolgreich zu werden. Eine entscheidende Rolle spielen daneben Co-Benefits, das heißt, indem Unternehmen Nachhaltigkeitsmaßnahmen durchsetzen, werden zusätzliche Vorteile für die Beschäftigten geschaffen. Umgekehrt zeigt sich, dass Ansätze zur Transformation, die vor allem auf Nachhaltigkeitsaspekte fokussieren und wenig bis keinen zusätzlichen Nutzen mit sich bringen, nur relativ geringe Chancen haben, sich über eine Nische hinaus zu etablieren.
Zentrale Erkenntnisse für Politik und Praxis
Um eine umfassende Transformation der untersuchten Bereiche hin zu einer Green Economy zu gestalten, ist eine Vielzahl aufeinander abgestimmter politischer, ökonomischer, rechtlicher und koordinativer Maßnahmen nötig. Dabei bieten die identifizierten Erfolgsfaktoren zahlreiche Ansatzpunkte für eine transformative Umweltpolitik. Außerdem können die Ergebnisse Unternehmen und NGOs darin unterstützen, ihre Rolle im Rahmen einer Transformation hin zu einer Green Economy besser wahrzunehmen.
Buch auf
Im Band „Auf dem Weg zu einer Green Economy - Wie die sozialökologische Transformation gelingen kann“, der auf Basis des Projekts entstand, beschreiben die Autor*innen Handlungsoptionen für den übergreifenden Wandel zu einer Green Economy und eröffnen Perspektiven für Politik und Wirtschaft.
