Seit Juli 2016 gehört Forschungswende zum Nawiko-Netzwerk: Die zivilgesellschaftliche Plattform unterstützt den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die organisierte Zivilgesellschaft und begleitet die zivilgesellschaftlichen Akteure.
Ein breites Bündnis von Organisationen aus Umwelt- und Naturschutz, Verbraucherschutz, Entwicklungshilfe bis hin zu Sozialverbänden engagiert sich im Rahmen von Forschungswende für mehr Partizipation und Transparenz in Forschungs- und Innovationspolitik. Ein weiteres Anliegen von Forschungswende ist eine entschiedenere Ausrichtung der Forschungspolitik an gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenübernutzung oder Welternährung. Die involvierten Praxispartner stammen nicht nur aus dem Bereich der klassischen Unternehmen, sondern auch aus dem Umfeld von zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Ergebnisse transferieren, zivilgesellschaftliche Organisationen vernetzen und einbinden
Im Rahmen der NaWi-Projekte wird Forschungswende für zwei Ziele tätig: Erstens soll ein zielgruppenspezifischer Transfer von NaWi-Ergebnissen über die organisierte Zivilgesellschaft in eine breitere Community, die durch Forschungswende vertreten wird, bewerkstelligt werden. Gleichzeitig soll die Vernetzung zwischen den zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) innerhalb der NaWiko-Projekte (als Praxispartner) und außerhalb gestärkt werden. Zweitens soll ein analytischer Beitrag erarbeitet werden, unter welchen Bedingungen zivilgesellschaftliche Akteure an transdisziplinären Forschungsprojekten wie den NaWi-Projekten partizipieren sowie einen Beitrag zur Genese und Verbreitung der Ergebnisse leisten können. Die Befunde sollen in einen Werkstatt-Bericht zu praktischen Hemmnissen sowie zu fördernden Bedingungen münden.
Insgesamt sollen der Transfer und die Vernetzung mit den ausgewählten zivilgesellschaftlichen Akteuren der Organisationen, die in der Plattform Forschungswende vernetzt sind, gefördert werden.
Dr. Steffi Ober, E-Mail: Steffi.Ober@forschungswende.de