Was wurde untersucht und mit welchem Ziel?
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, Wohlstand bei geringem Umweltverbrauch zu produzieren. Ökologische Effizienz zu steigern reicht allerdings nicht aus, um die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Vielmehr sollten zusätzlich Faktoren jenseits ökonomischen Wachstums in den Blick genommen werden, die das Ziel des individuellen und gesellschaftlichen Wohlstands auf eine nachhaltige Basis stellen. Ziel des Vorhabens „Wohlstands-Transformation Wuppertal – Ein urbanes Transformationslabor für Nachhaltiges Wirtschaften“ (WTW) war es daher, forschend einen ressourcenleichten Wohlstand zu fördern, der ökonomische, ökologische und soziale Wohlstandsaspekte inklusive ihrer Wechsel- und Langfristwirkungen ganzheitlich integriert.
Wichtige Ergebnisse
Die Forschenden haben gemeinsam mit Bewohner*innen der Stadt den Better-Life-Index der OECD an die Stadt angepasst und so ein Wohlstandsindikatorensystem für Wuppertal entworfen. In einem der Reallabore wurde ein Leitbild lokaler nachhaltiger Ernährung entwickelt, das seither auf verschiedene Weise umgesetzt wird, etwa mit einem Angebot zum Foodsharing im Stadtteil Arrenberg. In einem weiteren Quartiers-Reallabor („Haushüten“) erarbeiteten die Beteiligten unter anderem ein solidarisches Konzept zur Reduktion des Wohnungsleerstands, das erfolgreich erprobt wurde und die gemeinsame (Für-)Sorge zur Belebung des Viertels verstärkte. In einem dritten Quartiers-Reallabor wurden eine zivilgesellschaftliche Plattform zur Quartiersentwicklung weiterentwickelt und akademische Ressourcen für die Zivilgesellschaft nutzbar gemacht. Mittels einer Mobilitäts-Intervention gaben die Forschenden zudem auf Infrastrukturebene einen Anstoß zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Außerdem erhoben die Forschenden die Bedürfnisse Geflüchteter in Wuppertal und bauten gemeinsam mit der Stadtverwaltung und ehrenamtlich Engagierten das Wup-Portal für integrative Hilfsangebote auf.
Zentrale Erkenntnisse für Politik und Praxis
In Wuppertal entstand durch das Projekt mit seinen verschiedenen Reallaboren eine Infrastruktur für transformative Forschung. Die im Projekt entwickelten Leitfäden, etwa wie Reallabore konzipiert und genutzt werden können, lassen sich auch in anderen Projekten nutzen. In Wuppertal unterstützen die initiierten Projekte und Netzwerke ein neues Verständnis und ein neues Narrativ einer Stadtentwicklung in Richtung eines sozial-ökologisch verträglichen Wirtschaftens und Konsums und zeigen alternative Wege der Stadtentwicklung auf. Wuppertal ist auf dem Weg, ein gesamtstädtisches Reallabor für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu werden – und damit ein „role model“ für andere Kommunen in Deutschland.
Film ab
Einer der WTW-Projektpartner war der Verein Aufbruch am Arrenberg, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 klimaneutral zu werden. Was ist ein Klimaquartier, welche Aktivitäten finden dort statt? Antworten darauf gibt dieses Video.
In Englisch informiert dieses Video über das Projekt WTW.
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, Wohlstand bei geringem Umweltverbrauch zu produzieren. Ökologische Effizienz zu steigern reicht allerdings nicht aus, um die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Vielmehr sollten zusätzlich Faktoren jenseits ökonomischen Wachstums in den Blick genommen werden, die das Ziel des individuellen und gesellschaftlichen Wohlstands auf eine nachhaltige Basis stellen. Ziel des Vorhabens „Wohlstands-Transformation Wuppertal – Ein urbanes Transformationslabor für Nachhaltiges Wirtschaften“ (WTW) war es daher, forschend einen ressourcenleichten Wohlstand zu fördern, der ökonomische, ökologische und soziale Wohlstandsaspekte inklusive ihrer Wechsel- und Langfristwirkungen ganzheitlich integriert.
Wichtige Ergebnisse
Die Forschenden haben gemeinsam mit Bewohner*innen der Stadt den Better-Life-Index der OECD an die Stadt angepasst und so ein Wohlstandsindikatorensystem für Wuppertal entworfen. In einem der Reallabore wurde ein Leitbild lokaler nachhaltiger Ernährung entwickelt, das seither auf verschiedene Weise umgesetzt wird, etwa mit einem Angebot zum Foodsharing im Stadtteil Arrenberg. In einem weiteren Quartiers-Reallabor („Haushüten“) erarbeiteten die Beteiligten unter anderem ein solidarisches Konzept zur Reduktion des Wohnungsleerstands, das erfolgreich erprobt wurde und die gemeinsame (Für-)Sorge zur Belebung des Viertels verstärkte. In einem dritten Quartiers-Reallabor wurden eine zivilgesellschaftliche Plattform zur Quartiersentwicklung weiterentwickelt und akademische Ressourcen für die Zivilgesellschaft nutzbar gemacht. Mittels einer Mobilitäts-Intervention gaben die Forschenden zudem auf Infrastrukturebene einen Anstoß zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Außerdem erhoben die Forschenden die Bedürfnisse Geflüchteter in Wuppertal und bauten gemeinsam mit der Stadtverwaltung und ehrenamtlich Engagierten das Wup-Portal für integrative Hilfsangebote auf.
Zentrale Erkenntnisse für Politik und Praxis
In Wuppertal entstand durch das Projekt mit seinen verschiedenen Reallaboren eine Infrastruktur für transformative Forschung. Die im Projekt entwickelten Leitfäden, etwa wie Reallabore konzipiert und genutzt werden können, lassen sich auch in anderen Projekten nutzen. In Wuppertal unterstützen die initiierten Projekte und Netzwerke ein neues Verständnis und ein neues Narrativ einer Stadtentwicklung in Richtung eines sozial-ökologisch verträglichen Wirtschaftens und Konsums und zeigen alternative Wege der Stadtentwicklung auf. Wuppertal ist auf dem Weg, ein gesamtstädtisches Reallabor für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu werden – und damit ein „role model“ für andere Kommunen in Deutschland.
Film ab
Einer der WTW-Projektpartner war der Verein Aufbruch am Arrenberg, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 klimaneutral zu werden. Was ist ein Klimaquartier, welche Aktivitäten finden dort statt? Antworten darauf gibt dieses Video.
In Englisch informiert dieses Video über das Projekt WTW.