Die, im Diskussionspapier präsentierten, Vorschläge umfassen die zukünftige Gestaltung von Forschungsprojekten und -programmen sowie zu deren methodischen Ansätzen, etwa zur Messung von Nachhaltigkeit.
Die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, um Forschung noch besser zum Gegenstand der Praxis und aber auch praktische Erfahrungen und Notwendigkeiten stärker zum Gegenstand der Forschung zu machen. So sollten Unternehmensformen und -strategien, die bereits heute einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Entwicklung leisten, weiter erforscht werden, ebenso wie die Bedingungen, unter denen sich Nachhaltigkeitsinnovationen ausbreiten können. Zudem sollen Forschungsarbeiten so konzipiert und durchgeführt werden, dass den Prinzipien einer gesellschaftlich verantwortlichen Forschung stärkere Geltung verschafft wird. Hier sollten sich auch Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft stärker einbringen, etwa indem sie Möglichkeiten entwickeln, wie Verbraucherinnen und Verbraucher, die nachhaltig konsumieren wollen, dies mit möglichst geringem Aufwand auch umsetzen können.
Ein weiteres Anliegen des Impulspapiers ist die internationale Dimension nachhaltigen Wirtschaftens: Welche Auswirkungen die internationalen Verflechtungen unserer Wirtschaft haben und wie die universellen Nachhaltigkeitsziele zu Konsum, Produktion und auch Nachhaltigkeitsinnovationen in die Forschung einfließen, findet noch zu wenig Beachtung. Auch hierzu gibt das Impulspapier Empfehlungen.
Die Anregungen des Begleitkreises wurden im Juni 2018 an das Bundesministerium für Bildung und Forschung übergeben. Es ist darüber hinaus beabsichtigt, die Thesen und Handlungsempfehlungen in den laufenden SÖF-Agendaprozess einfließen zu lassen, insbesondere auch in die Workshops
