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30. November 2017
Almodóvar Hotel, Berlin
Jede und jeder dritte Deutsche ist bereit, Dinge übers Internet mit anderen zu teilen. Dies hat eine repräsentative Befragung des Forschungsprojekts PeerSharing gezeigt. Das Konsumverhalten vieler Menschen wandelt sich grundlegend: Nutzen wird wichtiger als Besitzen und das Teilen von Gütern zunehmend Ausdruck eines kollaborativen Lebensstils. Die Sharing Economy reicht von sozial orientierten Nachbarschaftsbörsen bis hin zu global agierenden und kommerziell ausgerichteten Vermittlungsunternehmen. Die neuen Geschäftsmodelle verändern traditionelle Branchen und stimulieren Service-Innovationen.

Auf der Konferenz stellt das Vorhaben seine empirischen Erkenntnisse zur Diskussion und beleuchtet die sozial-ökologischen Potenziale des Sharing entlang folgender Fragen: Warum nutzen Menschen die neuen Sharing-Angebote und welche Potenziale gibt es für Peer-to-Peer Sharing?
Kann die digitale Kultur des Teilens so weiterentwickelt werden, dass sie einen (noch größeren) Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften leistet, etwa zu Ressourcenschonung und Klimaschutz? Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?

Die Veranstaltung richtet sich an Expert/innen aus der Sharing-Praxis und an Vertreter/innen von Politik und Verwaltung sowie von Umwelt- und Verbraucherverbänden; ferner an interessierte Akteur*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft.