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Veröffentlichungsdatum: 
08.06.2016

Wer sich für das Thema Nachhaltigkeit interessiert und in eine neue Stadt umgezogen ist, dürfte die Frage kennen: Welche Vereine, Institutionen und Projekte mit Bezug zu Nachhaltigkeit gibt es eigentlich in meiner Gegend? Schließlich entstehen an vielen Orten regelmäßig neue Initiativen, während andere eventuell verschwinden. Der Blick auf eine Karte mit solchen Gruppen lohnt sich. Auch dann, wenn man nicht gerade umgezogen ist.

Doch welche Karte bündelt sowohl kleine Vereine und Initiativen, als auch Institute oder Universitäten die sich mit nachhaltigem Wirtschaften beschäftigen? Und welche Karte lässt sich nach diesen beiden Gruppen sortieren?

Die Onlinekarte des Projekts "Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften" (NaWiKo) bietet genau das! Die Karte zeigt ungefähr 200 Initiativen, Vereine und Institutionen, die Teil der 30 Forschungsprojekte sind, die im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme zu Nachhaltigem Wirtschaften gefördert werden.

All diese Projekte zeigen Entwicklungsperspektiven für eine nachhaltige Wirtschaftsweise auf. Dabei behandeln sie unterschiedliche Aspekte nachhaltigen Wirtschaftens – von Mobilität, Sharing Economy, sanftem Tourismus bis zu nachhaltiger Ernährung und Bekleidung. Dementsprechend vielseitig sind die Partner der einzelnen Projekte. Es gibt wissenschaftliche Institute die sich mit Ressourcenpolitik beschäftigen, aber auch Initiativen für urbane Gärten oder Repaircafés.

Wer sich für die mehr als 70 wissenschaftlichen Partner interessiert, kann diese mit einem Haken auswählen. Die Partner werden dann nicht nur auf der Karte angezeigt, sondern auch unter der Karte aufgelistet. Ebenso lassen sich auch die mehr als 120 Praxispartner auswählen.

Karte zur Sharing Economy

Das I-Share-Projekt hat außerdem eine Online-Landkarte mit Projekten zur Sharing Economy veröffentlicht und bittet um weitere Einträge. Unter dem Begriff "Sharing Economy" versteht das Projekt folgende Ansätze:

(1) Lokale und regionale Initiativen und Organisationen, die Ansätze zum "Nutzen statt Besitzen" vorantreiben (z.B. Carsharing, gemeinsame Geräte, Communal Gardens etc.)

(2) Organisationen und Verbünde, die das gemeinsame Nutzen von Ressourcen an vielen Orten organisieren (z.B. Genossenschaften, Unternehmensnetzwerke etc.)

(3) Peer-to-Peer-Plattformen, die als Intermediäre zwischen Anbietern und Nutzern auftreten, ohne die genutzten Güter bereitzustellen (z.B. Mitwohnzentralen, Mitfahrzentrale etc.).

 

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