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Das Foto zeigt das Titelbild des 2. NaWiKo-Synthesepapiers

In der Lebensmittelversorgungskette werden Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich an die sich ändernden Verbraucherbedürfnisse angepasst. Mit zunehmender Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für Umwelt- und Sozialfragen werden nachhaltige Geschäftsmodelle immer wichtiger. Insgesamt hat die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach lokalen Lebensmitteln zu einer zunehmenden Bedeutung der lokalen Produktions- und Vertriebsnetze geführt.

In diesem Zusammenhang analysiert die Studie nachhaltigkeitsbezogene Praktiken in zwei lokalen Lebensmittelproduktions- und Vertriebsnetzen in Deutschland und Österreich. Fallstudien helfen bei der Beantwortung der Frage, welche Geschäftsmodelle nachhaltige Praktiken in der Lebensmittelindustrie ermöglichen können. Durch den Vergleich der beiden Fallstudien werden Elemente eines nachhaltigen Geschäftsmodells in regionalen Produzenten- und Vertriebsnetzen identifiziert, die einen besonderen Fokus auf die logistische und finanzielle Koordination haben.

Das Arbeitspapier identifiziert Schlüsselelemente nachhaltiger Geschäftsmodelle in lokalen Lebensmittelnetzen. Es argumentiert, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der externen Kommunikation betont werden müssen, damit nachhaltige Geschäftsmodelle von den Verbrauchern akzeptiert werden. Darüber hinaus werden die Auswirkungen auf die Übertragbarkeit und Skalierung regionaler Lebensmittelunternehmen hervorgehoben.

Jahr: 
2018
Zu zitieren als: 
Gruchmann, Tim; Madeleine Böhm; Klaus Krumme; Simon Funcke; Simon Hauser; Ani Melkonyan (2018). Local and sustainable food businesses - Assessing the role of supply chain coordination. NaWiKo Synthese Working Paper No 2