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Veröffentlichungsdatum: 
19.05.2017
Light shining off a modern building with trees visible in the reflection

Am Freitag, den 24. März 2017, fand der TransNIK-Praxispartnerworkshop im Handlungsfeld Bauen und Wohnen in Kassel statt, organisiert vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU). In intensiver Runde mit Praxispartnern aus sechs Einrichtungen wurden erste Projektergebnisse vorgestellt und drei für die weitere Verbreitung von Wohnprojekten zentrale Themenfelder diskutiert.

Im ersten Teil des Workshops wurden die vorläufigen Ergebnisse zu den wesentlichen Einflussgrößen bei der Initiierung, Planung und Umsetzung von Wohnprojekten sowie Erkenntnisse zum Gelingen von Wohnprojekten in der Nutzungsphase vorgestellt. Dabei wurden Einflussfaktoren wie individuelle Motivation, Know-how, Netzwerke / Organisationsstruktur, Akzeptanz / Risikowahrnehmung und Eigenkapitalanforderungen bzw. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und deren Ausprägung und Konsequenzen aus bottom-up und top-down Perspektiven untersucht.
Danach diskutierten die Praxispartner zusammen mit dem Projektteam drei für die Umsetzung von Wohnprojekten zentrale Themenkomplexe: Aufbau und Ausgestaltung einer Beratungsinfrastruktur, Bedeutung der öffentlichen Förderung (Beratung, Wohnraumförderung) und die Kooperation mit bzw. den Aufbau von professionellen Trägern. Dabei ging es vor allem um die Bedingungen, den Zugang zu Wohnprojekten für möglichst viele soziale Gruppen zu öffnen. Um die Reflexion über die in Deutschland bestehenden Zwänge und Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Wohnprojekten zu befördern, war dazu auch eine Praxispartnerin eingeladen worden, die Informationen zu kontrastierenden Strukturen und Erfahrungen in Dänemark einspeisen konnte.

Der Input aus dem Workshop wird gegenwärtig aufbereitet und fließt dann in den Endbericht und die Ableitung von Handlungsempfehlungen ein.

Die vorläufigen Ergebnisse der Fallstudie Bauen und Wohnen finden Sie hier.

Bild: (CC0) Scott Webb via Pexels.com