Veröffentlichungsdatum:
02.08.2018
Viele im Handel erhältliche Produkte des alltäglichen Konsums unterliegen der so genannten geplanten Obsoleszenz, das heißt, ihnen wohnt eine durch das Produktdesign hervorgerufene verkürzte Lebenszeit inne. In der von Stefan Schridde im Rahmen des Projekts INNOLAB verfassten Broschüre „Immer schneller alles neu? Wie Kunden Innovationen in Living Labs mitgestalten und geplante Obsoleszenz mitvermeiden können“ geht es darum zu zeigen, wie Verbraucher*innen in innovative Prozesse eingebunden werden können, um neue Produkte nachhaltiger zu gestalten. Living Labs sind Forschungs- und Innovationsplattformen, in denen Akteur*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam Experimente durchführen und Innovationen kreieren.
Der Autor stellt den partizipativen Innovationsansatz der Living Labs vor und zeigt am Beispiel der geplanten Obsoleszenz, wie Konsument*innen und Verbraucherschützer*innen ihre Erwartungen und Anforderungen in einen Innovationsprozess in Living Labs einbringen können. Im Vorhaben INNOLAB wurde hierzu unter anderem das Praxisprojekt „Einkaufen“ durchgeführt, in dessen Rahmen ein Assistenzsystem für die Kundenführung am Verkaufsort (Point of Sale) getestet wurde. Untersucht wurde unter anderem, wie Produktinformationen zu so genannten Verbrauchsbeschleunigern – das sind beispielsweise „nicht nutzungserforderliche Erweiterung des Durchmessers von Flaschen bzw. Tubenöffnungen“ ¬– beim nachhaltigen Einkauf helfen können. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass solche Assistenzsysteme durchaus geeignet sein können, nachhaltigeren Konsum zu fördern.
Der Autor stellt den partizipativen Innovationsansatz der Living Labs vor und zeigt am Beispiel der geplanten Obsoleszenz, wie Konsument*innen und Verbraucherschützer*innen ihre Erwartungen und Anforderungen in einen Innovationsprozess in Living Labs einbringen können. Im Vorhaben INNOLAB wurde hierzu unter anderem das Praxisprojekt „Einkaufen“ durchgeführt, in dessen Rahmen ein Assistenzsystem für die Kundenführung am Verkaufsort (Point of Sale) getestet wurde. Untersucht wurde unter anderem, wie Produktinformationen zu so genannten Verbrauchsbeschleunigern – das sind beispielsweise „nicht nutzungserforderliche Erweiterung des Durchmessers von Flaschen bzw. Tubenöffnungen“ ¬– beim nachhaltigen Einkauf helfen können. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass solche Assistenzsysteme durchaus geeignet sein können, nachhaltigeren Konsum zu fördern.
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