Transdisziplinarität wird auch im deutschsprachigen Raum ein immer wichtigeres Thema. Große gesellschaftliche Herausforderungen benötigen neue Forschungsansätze und innovative Konzepte, um Forschung gesellschaftlich zu verankern. Damit einhergehend müssen traditionelle Ansätze der Wissensgenerierung neu gedacht werden. Universitäten sind folglich in dem gesellschaftlichen Transformationsprozess in besonderem Maße gefordert. Denn zum einen sind sie zentrale Akteure in Lehre und Forschung und bei der Qualifikation von Nachwuchswissenschaftler*innen, zum anderen beruht ihre Vorrangstellung in der Wissensproduktion auf Ausdifferenzierung, was sich in den dominanten wissenschaftlichen Methoden und den vorherrschenden institutionellen Strukturen ausdrückt. Aufgrund dessen haben die Leuphana Universität Lüneburg und die Technische Universität Berlin eine Öffnung hin zu kooperativen Räumen des transdisziplinären Forschens vollzogen und befinden sich im Prozess, Transdisziplinarität institutionell auf der Leitungsebene sowie in Forschung und Lehre zu verankern.
Die Fachtagung soll dem Erfahrungsaustausch über Institutionalisierungsprozesse von Transdisziplinarität in universitären Strukturen dienen. Neben Inputs im Plenum wird es Gelegenheiten des Austauschs in kleineren Runden mit Interessierten aus Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, Fördermittelgebern und wissenschaftsnahen Organisationen geben.
Einen Programmentwurf finden Sie unten als Download.
Ansprechpartnerinnen:
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Erste Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie und Transfer TU Berlin; vp-fb@tu-berlin.de
Dr. Audrey Podann, strategisches Projekt Transdisziplinarität TU Berlin; audrey.podann@tu-berlin.de
Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, wissenschaftliche Geschäftsführerin Tentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) TU Berlin; schaefer@ztg.tu-berlin.de