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Liebe Leserin, lieber Leser,

KonsumentInnen spielen für die Weiterentwicklung nachhaltigen Wirtschaftens eine Schlüsselrolle, denn ändern sie ihr (Kauf)Verhalten, müssen die Unternehmen ihr Angebot entsprechend anpassen. In diesem Newsletter stellen wir Ihnen aktuelle Ergebnisse verschiedener Projekte im Rahmen der BMBF-Maßnahme "Nachhaltiges Wirtschaften" vor, die sich mit spannenden Aspekten nachhaltigen Konsums beschäftigen.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Die Nawiko-Redaktion

Besser essen: Wie sich Lebensmittelabfälle in Schulen vermeiden lassen

Etwa ein Viertel des Essens, das für die Mensen deutscher Schulen produziert wird, landet im Müll. Dieser Befund ist eines der Ergebnisse der ersten Erhebung des Projekts "Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen" (ReFoWas = Reduce Food Waste).Weiterlesen

Schädliche Inhaltstoffe – nein danke! App ToxFox führt zu verändertem Verbraucherverhalten

Im Sommer 2016 hat das Projekt KInChem eine Umfrage unter 7300 Personen durchgeführt, die die App ToxFox nutzen oder zumindest kennen. Die vom BUND im Jahr 2013 gestartete kostenlose App informiert NutzerInnen über schädliche Inhaltsstoffe, beispielsweise in Kosmetika, und wurde bereits über 1.000.000 Mal heruntergeladen. Wie die WissenschaftlerInnen herausfanden, hat die App erhebliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der NutzerInnen.Weiterlesen

Unternehmen nutzen Nachhaltigkeitsideen von Mitarbeitenden bislang nicht ausreichend aus

Erste Ergebnisse einer Bestandsaufnahme des Projekts "IMKoN – Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse" zeigen, dass Innovationen, die von an Nachhaltigkeit interessierten Mitarbeitenden angestoßen werden, bislang eher zufällig entstehen oder Ausnahmen sind. Dabei könnten solche „Nachhaltigkeitsexpertinnen“ zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen werden.Weiterlesen

Aktuelle Studie bietet repräsentatives Meinungsbild zu Biokunststoffen

Manche nachhaltigen Konsumgüter haben ein Image-Problem – zum Beispiel Biokunststoffe, die äußerlich auf den ersten Blick meist nicht von Plastik zu unterscheiden sind. Das Projekt "Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft" (BiNa) entwirft nun auf Basis einer im Juni/Juli 2016 durchgeführten Online-Befragung ein repräsentatives Meinungsbild zum Thema Biokunststoffe. Weiterlesen

SPIN-Projekt testet neues Instrument zur Messung nachhaltigen Konsums: Verfügbarkeit und Preis von Produkten spielen wichtige Rolle

Nachhaltigkeit ist ein Attribut, mit dem heute viele Hersteller ihre Produkte bewerben – doch inwieweit beeinflusst dieses Kriterium die VerbraucherInnen tatsächlich beim Einkauf? Um nachhaltigen Konsum besser messen zu können, haben die wissenschaftlichen Partner des Projekts „Strategien und Potenziale zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums“ (SPIN) ein neues Messinstrument entwickelt und gemeinsam mit dem GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) Verein getestet. Weiterlesen

Projekt ILoNa startet Innovationsplattform

Zu nachhaltigen Konsum gehört auch der Bereich Logistik: Welche Wege legt beispielsweise ein Joghurt zurück, und sind manche davon vielleicht vermeidbar? Das Projekt „Innovative Logistik für Nachhaltige Lebensstile“ (ILoNa) setzt sich mit der Frage auseinander, wie Akteure entlang der gesamten Logistikkette bis hin zum Verbraucher dazu beitragen können, dass Dienstleistungen aus dem Bereich Logistik nachhaltiger werden. Eine von ILoNa aufgesetzte Innovationsplattform, die im Oktober 2016 eröffnet wurde, will beteiligte Akteure besser miteinander vernetzen.Weiterlesen

Umfeldanalyse „Nachhaltiges Wirtschaften“: Wie Forschung ihren Impact vergrößern kann

In einem neuen Arbeitspapier untersuchen das Forschungszentrum für Umweltpolitik und Fraunhofer ISI, in welchem ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Umfeld die Arbeit von Forschungsprojekten zu nachhaltigem Wirtschaften zu verorten ist. Die wichtigste Botschaft: Wissenschaft kann entscheidend dazu beitragen, tragfähige Handlungsoptionen für nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln – wenn sie passgenaues Wissen liefert, das die komplexen Rahmenbedingungen berücksichtigt.Weiterlesen